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Vortragender: Prof. Dr. Petra Schwille, Prof. Dr. Reiner Anselm, Prof. Dr. Katja Arndt, Prof. Dr. Carsten Beta, Dr. Roland Knorr Ort: Universität Potsdam, Campus Am Neuen Palais
Beim diesjährigen Leibniz-Kolleg geht es um Synthetische Zellen und Künstliches Leben. Dazu wird Prof. Dr. Petra Schwille, Direktorin am Max-Planck-Institut für Biochemie, am Donnerstag, dem 26.04.2018, den Hauptvortrag mit dem Titel "Gibt es eine kleinste Form des Lebens?" halten. Heute gilt als gesichert, dass Zellen, die kleinsten lebenden Einheiten, immer nur aus vorhandenen Zellen entstehen können. Aber es muss Moleküle gegeben haben, die sich einst zu den allerersten Zellformen zusammengefunden haben. Und die dafür nötigen Mechanismen und Naturgesetze gelten vermutlich auch heute noch. Diesen Übergang von unbelebter zu belebter Materie im Labor nachstellen zu können, und zu erforschen, wie die einfachste mögliche Zelle überhaupt aussehen könnte, ist das Ziel einer sehr grundlagenorientierten Spielart der Synthetischen Biologie, zu der Petra Schwille und ihr Team beitragen. Dafür erarbeiten sie verschiedenste biophysikalische Methoden zum gezielten Studium einzelner Moleküle, in deren besonderer Struktur, Dynamik und vor allem Wechselwirkung der Schlüssel zur Entstehung des Lebens zu finden ist.Prof. Dr. Reiner Anselm, Ludwig-Maximilians-Universität München, wird das Thema aus theologisch-philosophischer Sicht beleuchten. [mehr]
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