Dr. Maria Murace
Forschungsinteressen
Strukturfarben, die durch die Wechselwirkung von Licht mit transparenten Materialien entstehen, deren Länge mit der Wellenlänge des sichtbaren Lichts vergleichbar ist, sind ein faszinierendes Phänomen. Sie sind für das Aussehen vieler Lebewesen verantwortlich. Mein Forschungsschwerpunkt liegt darin, zu verstehen, wie verschiedene Lebewesen, insbesondere Algen, ihre leuchtenden Farben erzeugen.
Ich interessiere mich insbesondere für:
- Das Verständnis der strukturellen Färbung in roten und grünen Makroalgen.
- Die Untersuchung der Entstehung photonischer Strukturen
- Die Erforschung der biologischen Bedeutung der Strukturfarben in Algen.
Zudem arbeite ich an Strukturfarben in Bakterien und konzentriere mich dabei auf neue Wege zur Entwicklung photonischer Pigmente aus lebenden Mikroorganismen.
Vita
Dr. Maria Murace ist Postdoktorandin in der Abteilung für Nachhaltige und Bio-inspirierte Materialien unter der Leitung von Prof. Silvia Vignolini am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung.
Maria absolvierte ihren Bachelor- und Master-Abschluss in Physik an der Universität Pisa, wo sie ein großes Interesse an weicher Materie und Photonik entwickelte. Fasziniert davon, wie die Natur Strukturen schafft, die künstlich kaum reproduzierbar sind, schloss sie sich der Gruppe von Silvia Vignolini in Cambridge an, um die Wechselwirkung von Licht und Materie in der Natur weiter zu untersuchen. Während ihrer Promotion arbeitete sie mit Chemikern, Biologen und Meereswissenschaftlern zusammen und erweiterte ihr Forschungsgebiet um neue Themen und Organismen. Marias Forschungsinteressen umfassen Strukturfarben in der Natur – von Meeresorganismen bis zu Landpflanzen. Sie interessiert sich besonders für verschiedene Mikroskopietechniken – sowohl optische als auch elektronenmikroskopische –, die sie zur Charakterisierung photonischer Strukturen einsetzt.