Humboldt-Ranking 2012 - Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung unter den Top 3

Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung zählt unter den außeruniversitären Einrichtungen bundesweit zu den Top-Adressen für Forscher aus dem Ausland

24. April 2012

Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) ist nach Einschätzung der Alexander von Humboldt-Stiftung in Deutschland eine der Spitzenadressen für ausländische Nachwuchswissenschaftler und Humboldt-Preisträger. Wie die Stiftung in Bonn mitteilte, kam das Max-Planck- Institut unter den außeruniversitären Einrichtungen mit insgesamt 50 Gastaufenthalten von Preisträgern und Stipendiaten aus dem Ausland in den Jahren 2007 bis 2011 auf Platz 3 der gewichteten und auf Platz 2 der absoluten Wertung. Die hervorragende Stellung des MPIKG ist auch deshalb besonders bemerkenswert, da das Institut als Neugründung in den Neuen Bundesländern erst 20 Jahre alt ist. Daher musste es die internationale Sichtbarkeit und Netzwerke erst aufbauen, was offenbar in dieser Zeit gelang.
 

Das Humboldt-Ranking 2012

In den Jahren 2007 bis 2011 wurden insgesamt 6.082 Forschungsaufenthalte von Humboldtianerinnen und Humboldtianern in Deutschland gezählt. Davon entfielen 75% auf wissenschaftliche Hochschulen und 25% auf außeruniversitäre Einrichtungen. Hinter jedem Aufenthalt steht die Entscheidung für einen Gastgeber in Deutschland und eine Aussage: darüber, in welchen Fachbereichen die deutsche Forschung so gut ist, dass sie den internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe gewinnt, und darüber, welche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Deutschland besonders intensive internationale Kontakte pflegen. Denn die Humboldtianer suchen sich ihren Gastgeber selbst und entscheiden aufgrund seiner wissenschaftlichen Qualität und internationalen Sichtbarkeit. Ein Spitzenplatz im Humboldt-Ranking ist daher ein wichtiger Indikator für internationale Kontakte und Reputation.

Das Humboldt-Ranking umfasst jeweils ein gewichtetes Ranking der Hochschulen und der außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Weil aber jede Einrichtung ihre spezifischen Stärken und Schwächen in den verschiedenen Fachgebieten hat, differenziert das Humboldt-Ranking auch nach den vier großen Wissenschaftsbereichen: den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Lebenswissenschaften, den Naturwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften. Für die außeruniversitären Einrichtungen gibt es eine Differenzierung nach Wissenschaftsbereichen nur für die absolute Anzahl an Aufenthalten.

http://www.humboldt-foundation.de/web/humboldt-ranking-2012.html

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