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<span><span><span><span><span>ComeInCell <span>geht an den Start</span>: Ein europäisches Doktorandennetzwerk zur Ausbildung der nächsten Generation von Zellforschenden</span></span></span></span></span><br /> 

Mit Unterstützung der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen der EU und des UK Guarantee Scheme sucht das Doktorandennetzwerk „Condensates at Membrane Scaffolds – Integrated Systems as Synthetic Cell Compartments’“ insgesamt 17 Promovierende. Ziel dieses internationalen und interdisziplinären Programms ist es, zukünftige biomedizinische und biotechnologische Wissenschaftler*innen in der Erforschung zellulärer Mechanismen mit Hilfe innovativster synthetischer Modelle auszubilden.
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<span><span><span><span><span>Kleine Tropfen, große Wirkung:</span></span><br /><span><span>Dr. Lukas Zeininger erhält Zsigmondy-Preis für die Erforschung intelligenter Emulsionstropfen</span></span></span></span></span><br /> 

Mit dem Nachwuchspreis würdigt die Deutsche Kolloidgesellschaft Dr. Lukas Zeininger für seine Forschung zur Vorhersage und Steuerung des Verhaltens weicher Materie außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichts sowie zur Entwicklung von Designprinzipien für intelligente Materialien mit der Fähigkeit zur Echtzeitreaktion auf äußere Reize.
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<span><span>Flower Power:</span></span><br /><span><span>Lavendelöl treibt die Batterien der Zukunft an</span></span><br /> 

Die geheime Zutat für eine bahnbrechende Natrium-Schwefel-Batterie mit verbesserter Energieleistung und längerer Lebensdauer wächst in unseren Gärten: Lavendel. Durch die Kombination von Lavendelöl und Schwefel hat das Team von Paolo Giusto ein einzigartiges Material geschaffen, das ein hartnäckiges Problem löst: das sogenannte Polysulfid-Shuttling. mehr

<span><span>Schwarze Magie für eine grünere Chemie:<br />Markus Antonietti erhält den Arkema-Preis der französischen Académie des Sciences</span></span><br /> 

Der mit 25.000 Euro dotierte Preis würdigt seine bahnbrechende Forschung im Bereich der Kohlenstoffkatalyse. Prof. Markus Antonietti entwickelt Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften, um chemische Synthesen nachhaltiger zu gestalten. Kohlenstoffmaterialien sind in der Natur reichlich vorhanden, energieeffizient und wiederverwendbar.
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<span><span><span>LUMIBOR:</span></span></span> Bororganische Moleküle für neue Wege in der Chemie

Mit einem ERC Starting Grant wird Dr. John J. Molloy mithilfe von Licht 3D-bororganische Verbindungen mit maßgeschneiderten Eigenschaften entwickeln. Sein Projekt LUMIBOR nutzt die Hybridisierung von Bor in organischen Molekülverbindungen, um ihre Reaktionen mit Licht fein abzustimmen. Die geplanten Moleküle werden vielseitige Bausteine mit verbesserter Reaktivität sowohl für die Grundlagenforschung als auch für industrielle Anwendungen liefern. mehr

<span><span><span><span>Schnell und kompakt: Neues Gerät macht Zuckersynthese einfach und kosteneffizient</span></span></span></span><br /> 

Der Glyconeer 3.1 ist der neueste Durchbruch in der automatisierten Herstellung komplexer Zuckerketten. Während die vielfältigen Strukturen von Zuckern schon immer eine Herausforderung darstellten, ermöglicht das verbesserte Design und die patentierte Technologie der Forschungsgruppe um Peter Seeberger ihre schnelle, energieeffiziente und benutzerfreundliche Synthese. Ein besseres Verständnis dieser allgegenwärtigen Moleküle verspricht wichtige Fortschritte in Bereichen wie der Biotechnologie, der Medizin und den Materialwissenschaften.
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<span><span><span><span><span>DECHEMA-Preis und DFG-Heisenberg-Programm für Felix Löffler</span></span></span></span></span><br /> 

Mit dem DECHEMA-Preis und dem Heisenberg-Programm wird sein 3D-Multimaterial-Nanodrucker ausgezeichnet. Ein Laserstrahl überträgt präzise nanometrische Mengen chemischer Verbindungen auf eine Akzeptoroberfläche, auf der Tausende verschiedener Reaktionen parallel ablaufen können. Die Erfindung kann in der Grundlagen- und angewandten Forschung in den Bereichen Chemietechnik, Biotechnologie und Materialwissenschaften eingesetzt werden. mehr

<span><span><span><span>Schillernde Farben aus kollektiven Mustern:<br />Wie Bakterien nachhaltige, pigmentfreie Farben versprechen</span></span></span></span><br /> 

Gene ermöglichen die Vorhersage von Strukturfarben in Bakterien. Forschende entschlüsselten, wie Bakterien ihre Genetik programmieren, um sich innerhalb Kolonien in spezifischen Mustern anzuordnen, die Licht interferieren und schillernde Farben erzeugen. Durch die Sequenzierung zahlreicher bakterieller DNA und die Entwicklung eines präzisen KI-Vorhersagemodells eröffnen ihre Ergebnisse den Weg zu einer nachhaltigen, pigmentfreien Farbproduktion.
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<span><span><span><span><span><span>Materialien aus Luft?<br />Wie aus Blasen Silica-Aerogele entstehen</span></span></span></span></span></span><br /> 

Silica-Aerogele gehören zu den leichtesten Feststoffen und sind dank ihres einzigartigen Porennetzwerks effektive Isolatoren - ähnlich einem Schwamm, der mit Luft statt mit Flüssigkeit gefüllt ist. Röntgenuntersuchungen haben gezeigt, dass winzige Blasen für die Aufrechterhaltung der Poren während der Aerogelbildung entscheidend sind. Diese Blasenbildung („Kavitation" genannt) verhindert das Zusammenfallen des Materials und weist auf kostengünstige alternative Herstellungsmethoden mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Bauindustrie hin. mehr

<span><span><span><span>Ausdehnung der Grenzen: </span></span></span></span><br /><span><span><span><span>Neue Methode erfasst Elastizität in 3D und in Echtzeit</span></span></span></span><br /> 

Materialien können ihre Form vorübergehend ändern, wenn eine Kraft auf sie einwirkt (elastische Verformung), und die Forschenden analysieren eine leichte Farbänderung des von einem Laserstrahl reflektierten Lichts. Dr. Shahrouz Amini kann nun die Elastizität in Echtzeit und in 3D mit einem umgekehrten Nanoindenter messen - wie eine winzige Diamantspitze, die eine Spannung auf eine Probe ausübt. Diese Erfindung ermöglicht die Entwicklung maßgeschneiderter Materialien. mehr

<span><span><span>Wie binden Algen Kohlenstoff? </span></span></span><br /><span><span><span>Im Labor hergestellte Zucker geben eine Antwort</span></span></span>

Fucoidan, ein von Algen ausgeschiedener Zucker, kann Kohlendioxid (CO₂) über Jahrhunderte binden, ist aber wegen seiner komplexen und vielfältigen Molekülstruktur noch wenig bekannt. Dr. Conor Crawford hat Fucoida im Labor nachgebaut und festgestellt, dass es in der Natur weiter verbreitet ist als bisher angenommen. Ein besseres Verständnis seiner Eigenschaften könnte zu Technologien zur Bewältigung der Klimakrise beitragen. mehr

<span><span><span><span><span><span><span>Von Nanoröhren zu Scheiben:</span></span></span></span></span></span></span><br /><span><span><span><span><span><span><span>Wie Tröpfchen Zellmembranen umgestalten</span></span></span></span></span></span></span><br /> 

Biomolekulare Kondensate könnten eine wichtige, aber bisher übersehene Rolle bei der Umgestaltung von Zellmembranen spielen. Rumiana Dimova und ihr Team haben gezeigt, dass diese Tröpfchen dank ihrer Benetzungseigenschaften Teile des endoplasmatischen Retikulums in Nanoröhrchen und Doppelmembranscheiben umwandeln können. mehr

<span><span><span><span>Zucker aus dem Labor und Nanokörper von Alpakas gegen Krebs: </span></span></span></span><br /><span><span><span><span>Oren Moscovitz erhält den renommierten Hermann-Neuhaus-Preis</span></span></span></span><br /> 

Dr. Oren Moscovitz wurde von der Max-Planck-Gesellschaft mit 25.000 Euro für seine vielversprechenden Forschungsergebnisse zur Behandlung und nicht-invasiven Diagnostik von Krebs ausgezeichnet. Moscovitz und sein Team nutzen einzigartige Zuckermuster auf Krebszellen und entwickeln ultrakleine Antikörper (sogenannte Nanokörper) aus Alpakas, die spezifisch an diese Zucker binden. mehr

Markus Antonietti erhält renommierten Solvay-Lehrstuhl für Chemie

Unser Direktor, Markus Antonietti, wurde mit dem renommierten Solvay-Lehrstuhl für Chemie ausgezeichnet. Der rote Faden seiner Vorlesungen war die "schwarze Magie" der Kohlenstoffmaterialien, die die Übergangsmetalle als Katalysatoren für einige der wichtigsten Reaktionen ersetzen und damit die Chemie revolutionieren und umweltfreundlicher machen können. mehr

<span><span><span><span><span>Ein Zuckercode mit Fluor gegen Hirnhautentzündung</span></span></span></span></span><br /> 

Die innovative Kombination aus komplexen Zuckern und Fluor ist ein vielversprechender erster Schritt zur Entwicklung wirksamerer Impfstoffe gegen einige Bakterien, die Hirnhautentzündung (Meningitis) verursachen. Die von Peter Seeberger und Ryan Gilmour entwickelte Verbindung löste bei Mäusen eine starke Immunreaktion aus und hat das Potenzial, als Plattform für die Herstellung künftiger Impfstoffe gegen mehrere Bakterienstämme zu dienen.
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<span><span><span><span><span>Zurück in die Zukunft: <br />Ein Rezept aus der Vergangenheit, um Kohlenstoffe mit Phosphor zu potenzieren</span></span></span></span></span><br /> 

Die Forschungsgruppe von Mateusz Odziomek blickte in die Vergangenheit, um innovative Kohlenstoffmaterialien für die Zukunft zu entwickeln. Inspiriert von flammhemmenden Stoffen aus den 1950er Jahren, fügte das Team den Kohlenstoffen eine Rekordmenge an Phosphor hinzu. Dieses neue Material könnte als effizienter Katalysator in der Pharmazie und in der Kunststoffherstellung eingesetzt werden.   mehr

Mit dem Knipsen eines Schalters: Zellen mit Licht gestalten

Ein Licht anknipsen und die innere Dynamik einer Zelle verstehen und steuern – das ist der Dimova-Gruppe gelungen. Das Team bestrahlte Zellreplikate mit verschiedenfarbigem Licht und veränderten dadurch die Wechselwirkungen zwischen den Zellelementen. Die Steuerung dieser komplexen Prozesse könnte es in Zukunft ermöglichen, Medikamente gezielt in die Zellen einzubringen. mehr

Zucker-Origami – Gefaltete Zuckerstrukturen

Forschende am MPIKG haben ein Kohlenhydrat entworfen, das sich selbst in eine bestimmte Form falten kann. Bisher waren solche selbst faltenden Biopolymere nur für DNA und Eiweiße entwickelt worden und Zucker galten bisher als zu flexibel, um eine stabile Form annehmen zu können. mehr

Otto-Hahn-Medaille für Dr. Susanne Reischauer

Postdoktorandin Dr. Susanne Reischauer ist von der Max-Planck-Gesellschaft mit der Otto-Hahn-Medaille 2022 ausgezeichnet worden. Verliehen wird der Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die während der Promotion erbracht worden sind. mehr

Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung feiert Jubiläum

30 Jahre Spitzenforschung - Am 9. Juni feierte das MPIKG seinen Geburtstag mit einem Festakt. Nach Grußworten aus Politik und Wissenschaft wurde auf die letzten drei Dekaden zurückgeblickt, in denen sich das MPIKG zu einer weltweit führenden Forschungseinrichtung entwickelt hat. mehr

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