Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
Peter Seeberger am 16. August in der "Großen Show der Naturwunder" (ARD)
Am Donnerstag, den 16. August demonstrieren Professor Peter Seeberger und sein Team in der "Großen Show der Naturwunder" in der ARD um 20.15 Uhr die Herstellung des Malaria-Wirkstoffes Artemisinin.
Mit einem ERC Starting Grant wird Dr. John J. Molloy mithilfe von Licht 3D-bororganische Verbindungen mit maßgeschneiderten Eigenschaften entwickeln. Sein Projekt LUMIBOR nutzt die Hybridisierung von Bor in organischen Molekülverbindungen, um ihre Reaktionen mit Licht fein abzustimmen. Die geplanten Moleküle werden vielseitige Bausteine mit verbesserter Reaktivität sowohl für die Grundlagenforschung als auch für industrielle Anwendungen liefern.
Der Glyconeer 3.1 ist der neueste Durchbruch in der automatisierten Herstellung komplexer Zuckerketten. Während die vielfältigen Strukturen von Zuckern schon immer eine Herausforderung darstellten, ermöglicht das verbesserte Design und die patentierte Technologie der Forschungsgruppe um Peter Seeberger ihre schnelle, energieeffiziente und…
Fucoidan, ein von Algen ausgeschiedener Zucker, kann Kohlendioxid (CO₂) über Jahrhunderte binden, ist aber wegen seiner komplexen und vielfältigen Molekülstruktur noch wenig bekannt. Dr. Conor Crawford hat Fucoida im Labor nachgebaut und festgestellt, dass es in der Natur weiter verbreitet ist als bisher angenommen. Ein besseres Verständnis seiner Eigenschaften könnte zu Technologien zur Bewältigung der Klimakrise beitragen.
Dr. Oren Moscovitz wurde von der Max-Planck-Gesellschaft mit 25.000 Euro für seine vielversprechenden Forschungsergebnisse zur Behandlung und nicht-invasiven Diagnostik von Krebs ausgezeichnet. Moscovitz und sein Team nutzen einzigartige Zuckermuster auf Krebszellen und entwickeln ultrakleine Antikörper (sogenannte Nanokörper) aus Alpakas, die spezifisch an diese Zucker binden.
Die innovative Kombination aus komplexen Zuckern und Fluor ist ein vielversprechender erster Schritt zur Entwicklung wirksamerer Impfstoffe gegen einige Bakterien, die Hirnhautentzündung (Meningitis) verursachen. Die von Peter Seeberger und Ryan Gilmour entwickelte Verbindung löste bei Mäusen eine starke Immunreaktion aus und hat das Potenzial, als…
Forschende am MPIKG haben ein Kohlenhydrat entworfen, das sich selbst in eine bestimmte Form falten kann. Bisher waren solche selbst faltenden Biopolymere nur für DNA und Eiweiße entwickelt worden und Zucker galten bisher als zu flexibel, um eine stabile Form annehmen zu können.
Postdoktorandin Dr. Susanne Reischauer ist von der Max-Planck-Gesellschaft mit der Otto-Hahn-Medaille 2022 ausgezeichnet worden. Verliehen wird der Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die während der Promotion erbracht worden sind.
Methode entwickelt, die es künftig schwieriger machen könnte, Produkte zu fälschen. Das neue und patentierte Verfahren ermöglicht es, einzigartige, nicht kopierbare fluoreszierende Muster schnell, umweltfreundlich und kostengünstig herzustellen.
Martina Delbianco erhält vom Europäischen Forschungsrat (ERC) eine Fördersumme in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Mit dieser Förderung sollen programmierbare Kohlenhydratarchitekturen entwickelt werden, die langfristig zur Schaffung neuer Materialien aus Zucker dienen könnten.
Peter H. Seeberger hat am 23. September von der UCT in Prag die Auszeichnung Doctor honoris causa erhalten. Die feierliche Verleihung fand im Rahmen des 70-jährigen Jubiläums der Universität im Kloster Strahov in Prag statt.
Die Chemikerkollegen Prof. Peter H. Seeberger und Prof. Andrei K. Yudin werden in den kommenden sechs Monaten gemeinsam an der automatisierten Synthese hochaktiver Wirkstoffe forschen.
Für die Erforschung neuartiger Wege, um Licht für die Synthese wichtiger Chemikalien zu nutzen, erhält Gruppenleiter Dr. Bartholomäus Pieber eine hohe Förderung von der Boehringer Ingelheim Stiftung.