Mit einer renommierten Max-Planck-Fellowship (2025–2028) startet Mikrobiologin Gabriele Berg vom Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) eine enge Zusammenarbeit mit Markus Antonietti . Gemeinsam arbeiten sie an einer Lösung für die Erschöpfung und Unfruchtbarkeit unserer Böden: Im Labor entsteht eine maßgeschneiderte Erde aus pflanzlichen Reststoffen, angereichert mit gezielt ausgewählten Mikroorganismen.
Lange haben Forschende versucht, den genauen Mechanismus der Wasserspaltung durch Kohlenstoffnitrid-Katalysatoren zu verstehen. Dr. Paolo Giusto und seinem Team ist es gelungen, die Wechselwirkungen an der Grenzfläche zwischen Kohlenstoffnitrid und Wasser Schritt für Schritt zu erfassen. Sie dokumentierten den Transfer von Protonen und Elektronen…
Mit dem Nachwuchspreis würdigt die Deutsche Kolloidgesellschaft Dr. Lukas Zeininger für seine Forschung zur Vorhersage und Steuerung des Verhaltens weicher Materie außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichts sowie zur Entwicklung von Designprinzipien für intelligente Materialien mit der Fähigkeit zur Echtzeitreaktion auf äußere Reize.
Der mit 25.000 Euro dotierte Preis würdigt seine bahnbrechende Forschung im Bereich der Kohlenstoffkatalyse. Prof. Markus Antonietti entwickelt Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften, um chemische Synthesen nachhaltiger zu gestalten. Kohlenstoffmaterialien sind in der Natur reichlich vorhanden, energieeffizient und wiederverwendbar.
Unser Direktor, Markus Antonietti, wurde mit dem renommierten Solvay-Lehrstuhl für Chemie ausgezeichnet. Der rote Faden seiner Vorlesungen war die "schwarze Magie" der Kohlenstoffmaterialien, die die Übergangsmetalle als Katalysatoren für einige der wichtigsten Reaktionen ersetzen und damit die Chemie revolutionieren und umweltfreundlicher machen können.
Die DFG unterstützt für weitere drei Jahre mit zusätzlich rund 1 Million Euro die Forschung an neuartigen künstlich-intelligenten Emulsionssystemen in der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe von Dr. Lukas Zeininger.
Aleksandr Savateev hat eine Online-Datenbank entwickelt. Dazu hat er Forschungsdaten aus 300 Fachartikeln analysiert und standardisiert hat, die in den letzten 40 Jahren auf dem Gebiet der Photohalbleiter veröffentlicht worden sind.
Mit gezielter Gammastrahlung haben Forschende am Institut das Auftreten und die spezifische Rolle von Nanopartikeln bei der Bildung von Mesokristallen aufgedeckt. Damit liefern sie entscheidende Erkenntnisse für die Entwicklung und das Design neuer mesokristalliner Materialien.
Böden sind Lebensgrundlage und Klimaschützer zugleich – doch es steht nicht gut um sie. Durch Überdüngung, Abholzung, Versalzung und Überweidung sind weltweit fast zwei Milliarden Hektar Acker- und Weideland von mäßiger bis schwerer Bodenverschlechterung betroffen.
Markus Antonietti wurde der mit 1.000.000 Euro dotierte internationale Forschungspreis „Lombardia è Ricerca“ verliehen. Die Forschenden haben ein Verfahren zur sauberen Energiegewinnung mittels „künstlicher Photosynthese“ nach dem Vorbild der Natur entwickelt.
Nachhaltiger, „intelligenten Photokatalysator“ entwickelt, der als sogenanntes smart material zwischen Lichtfarben (Blau, Rot und Grün) unterscheiden kann und als Antwort darauf eine bestimmte, ihm einprogrammierte chemische Reaktion ermöglicht.
Forscher haben Membran entwickelt, die aus unzähligen nanometerkleinen Röhren besteht und setzten sie als Nanoreaktor ein, um mithilfe von Sonnenlicht in Millisekunden mit Methylenblau markiertes Wasser in klares umzuwandeln.