Eugene Zubarev ist Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam-Golm

10. Juli 2015

Zubarev, Professor für Chemie und Materialwissenschaften sowie Nanoengineering an der Rice University, ist das erste Fakultätsmitglied das kürzlich mit dem Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet wurde. Die offizielle Preisverleihung fand am 11. Juni 2015 auf der jährlichen Tagung der Alexander von Humboldt-Stiftung in Berlin statt.

Die mit 45.000 EUR dotierte Auszeichnung gibt dem renommierten Wissenschaftler die Möglichkeit eine außerordentlich vielversprechende Forschungsrichtung weiter zu verfolgen, die sich mit der Selbstorganisation und der Strukturierung von verschiedenen Nanomaterialien und Biopolymeren beschäftigt. Erst kürzlich hat das Team um Eugene Zubarev regelmäßige Strukturen von Kollagenfasern hergestellt, die als zweidimensionale Gerüste sowohl im Bereich des Gewebeersatzes als auch bei Studien an lebenden Zellen eingesetzt werden könnten.

Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis

Für den Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis können in ihrem Fachgebiet bereits international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die ihre Promotion vor nicht mehr als 18 Jahren abgeschlossen haben, nominiert werden. Von ihnen wird erwartet, dass sie zukünftig durch weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen ihr Fachgebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus nachhaltig prägen.

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