Helmuth Möhwald wurde zum Mitglied der Academia Europaea gewählt
Auf der 24. Jahreskonferenz der Academia Europaea in Bergen werden am 11. September die neuen Mitglieder vorgestellt. Helmuth Möhwald ist Direktor der Abteilung Grenzflächen am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam-Golm. Prof
Ziel der 1988 in Cambridge gegründeten Academia Europaea ist es, Bildung und Forschung in Europa zu fördern und den interdisziplinären und internationalen Austausch in der Wissenschaft zu stärken. Mitglieder der Academia Europaea sind führende Experten aus allen Wissenschaftsbereichen, so auch zahlreiche Nobelpreisträger wie z.B. Gerhard Ertl oder Theodor Hänsch. Der Akademie gehören über 2000 Wissenschaftler aus 35 europäischen und acht nicht -europäischen Ländern an. Die Mitgliedschaft wird durch Einladung an europäische Wissenschaftler nach Vorschlag einer Gutachterkommission erworben. Auswahlkriterien sind dabei die dominierende Stellung in einer Wissenschaftsdisziplin, herausragende wissenschaftliche Leistungen und hohe Interdisziplinarität.
Professor Helmuth Möhwald ist seit 1993 wissenschaf t liches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzf lächenforschung in Potsdam-Golm. Er hält eine Honorarprofessur an der Universität Potsdam, der Zheijang-Universität in Hangzhou, der Fudan Universität in Shanghai, am Harbin Institute of Technology, an der Soochow University und an der Chinesischen Akademie der Wissenschaf ten. Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen befinden sich u. a. der Preis für Physik der Deutschen Gesellschaft für Physik (1978), der Liesegang Preis (1998), die Mitgliedschaft in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2004), die Overbeek Medaille der European Colloid and Interface Society (2007), der Gay-Lussac Preis (2007), die Ehrendoktorwürde der Universität von Montpellier (2008) und der Wolfgang-Ostwald-Preis (2009).